Denkmal saniert - Struber Jager pflegen Ort der Erinnerung

Am 15. Juli jährte sich das tragische Fliegerunglück vom Böcklweiher zum 74. Mal. Soldaten der 5. Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 232 nahmen dies zum Anlass, das dortige Fliegerdenkmal zu sanieren.
Die Pressemeldung im Wortlaut:
Bischofswiesen/Strub - Neben der Vertiefung der Beziehung zum Ort Bischofswiesen, der Patengemeinde der „Schweren“, war es das Ziel der Soldaten die Gedenkstätte wieder in einen würdigen Zustand zu versetzen. Die seit jeher im Berchtesgadener Land stark verwurzelten Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 232 wollen mit ihrer Arbeit die Erinnerung und ein würdiges Gedenken an die im Jahre 1958 abgestürzten Soldaten der Flugzeugführerschule „S“ aus dem schwäbischen Memmingen erhalten.
Für Unteroffizier Lucas R. war die Pflege des Denkmals eine persönliche Angelegenheit: „Als Soldat setzt man sich zwangsläufig mit Themen wie Tod und Verwundung auseinander. Für mich und meine Kameraden sind Orte der Erinnerung wichtig, um Trauer leichter verarbeiten zu können. Diese Orte besucht und erlebt man bewusster als durch bloße Gedanken.“
Anlässlich des im kommenden Jahr anstehenden 75. Gedenktages zum Flugzeugabsturz am Böcklweiher beabsichtigen die Soldaten, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, weitere Renovierungsarbeiten am Ort des Gedenkens vorzunehmen.
Pressemeldung der Gebirgsjägerbataillons 232