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Nach ersten „Fünf vor Zwölf”-Protesten unter anderem in Freilassing hat sich auch Berchtesgaden angeschlossen. Die Teilnehmer fordern damit die Öffnung des Einzelhandels, Tourismus und der Gastronomie.
Berchtesgaden - Mit Trommeln, Töpfen, Tassen und auch riesigen Kuhglocken machten die rund 150 bis 200 Protestteilnehmer in Berchtesgaden am Montagmittag (15. März) lautstark auf sich aufmerksam. Dazu versammelten sich die Teilnehmer des Protests am Weihnachtsschützenplatz in Berchtesgaden - mit dabei eben jenes Material, um laut zu werden.
Die Menschen aus Berchtesgaden haben sich damit ebenfalls dem „Fünf-vor-Zwölf“-Protest angeschlossen, wie er etwa bereits in Freilassing stattfand. Schließlich sei man ein Landkreis und nur gemeinsam könne man es schaffen, ein starkes Zeichen für die Region zu setzen.
Es ist kurz vor zwölf, als Christoph Göttges, Mitorganisator der „Fünf-vor-Zwölf”-Veranstaltung zu reden beginnt. Man wolle mit den lauten Protesten auf „die Ungerechtigkeit und teils überhaupt nicht mehr nachvollziehbaren Corona-Maßnahmen aufmerksam machen” so Göttges. „Flächendeckende Gleichbehandlung für alle” fordere man.
Damit ist gemeint, dass der Einzelhandel, Tourismus und die Gastronomie genauso behandelt werden sollen, wie der Lebensmittelhandel, Baumärkte und Gärtnereien. Es solle etwa die Quadratmeterregelung überall angewendet werden - natürlich unter den allgemein gültigen Hygienebestimmungen.
Außerdem fordere man “eine überlegte und zeitnahe Öffnung des Tourismus”,denn das wichtigste für die Region bleibe der Tourismus, so Göttges weiter. Schließlich könne es nicht sein, dass “man nun wieder nach Spanien fliegen kann, aber Urlaub in Deutschland bleibt verboten”.
Eine weitere Forderung an die Politik der Protestteilnehmer war auch, dass die Zahl der getätigten Corona-Tests mit in die Inzidenz - und auch Grundlage für etwaige Öffnungen - mit einfließt. Regionen sollten somit nicht benachteiligt werden, nur weil man viel teste.
Gemäß dem Motto “Fünf vor Zwölf” begannen die Teilnehmer dann auch zu scheppern, was das Zeug hält. Insgesamt war es laut Polizei Berchtesgaden auf Nachfrage von bgland24.de eine friedvolle Versammlung ohne etwaige Vorkommnisse. Alle Teilnehmer hatten sich an die Auflagen, wie Abstandhalten und Maske tragen, gehalten.
Christoph Göttges sagt schon jetzt: „Auch nächsten Montag (22. März) kommen wir wieder am Weihnachtsschützenplatz zusammen“.
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