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Fahrradfahrer (69) stürzt am Jettenberg und bleibt bewusstlos liegen

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Schneizlreuth: Fahrradfahrer an der Saalach gestürzt und trotz Fahrradhelm bewusstlos gewesen
69-jähriger Fahrradfahrer gestürzt: Trotz Fahrradhelm bewusstlos - Rettungskräfte, Helikopter und Polizei im Einsatz ©  Leitner, BRK BGL

Trotz eines Fahrradhelms zog sich ein 69-Jähriger bei einem Fahrradsturz zwischen Unterjettenberg und dem Sichlersteg Kopfverletzungen zu und blieb zunächst bewusstlos liegen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Schneizlreuth/Jettenberg – Ein 69-jähriger Radfahrer aus der Nähe von Wien ist am Donnerstagvormittag (30. Juni) am Tauern-Radweg entlang der Saalach zwischen Unterjettenberg und dem Sichlersteg gestürzt und zunächst trotz seines Fahrradhelms mit einer Kopfverletzung bewusstlos liegen geblieben. Weitere Radfahrer leisteten Erste Hilfe, setzten Notrufe ab und hielten an der Bundesstraße bei Unterjettenberg einen Krankenwagen des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK) aus dem Pinzgau an, der gerade ohne Patient das Kleine Deutsche Eck passierte.

Während die Österreicher über den Kiesweg zur Einsatzstelle fuhren und den Patienten versorgten, suchten die von der Leitstelle Traunstein kurz nach 10.30 Uhr alarmierten bayerischen Retter zunächst am Saalachsee zwischen Kieswerk und der Einmündung des Schwarzbachs nach der dort vermuteten Unfallstelle, konnten sie aber weder per Fahrzeug, zu Fuß noch aus der Luft finden.

Sturz zwischen Unterjettenberg und dem Sichlersteg: Rettungswagen, Helikopter und ein Streifenwagen im Einsatz
69-jähriger Fahrradfahrer gestürzt: Einsatzkräfte waren über eineinhalb Stunden vor Ort ©  Leitner, BRK BGL

Durch Rücksprache mit weiteren Radfahrern wurde dann klar, dass sich der Unfall rund vier Kilometer weiter südwestlich ereignet hatte. Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ setzte ihren Notarzt auf einer Kiesbank an der Saalach unterhalb der aus der Luft nicht erreichbaren Einsatzstelle ab und wartete dann am Sichlerlehen, bis die Bergwacht Bad Reichenhall den Patienten mit dem Rettungsfahrzeug über den Kiesweg bis zum Heli brachte, mit dem es für den Verunfallten dann weiter zum Klinikum Traunstein ging.

Der Mann war mit Begleitung auf einer mehrtägigen Tour bis nach Passau unterwegs und wollte am Donnerstag eigentlich sein Etappenziel in Salzburg erreichen. Eine Rettungswagen-Besatzung des Reichenhaller Roten Kreuzes, der Helikopter, eine Streife der Reichenhaller Polizei und fünf ehrenamtliche Bergretter waren gute eineinhalb Stunden gefordert.

Pressemitteilung BRK BGL

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