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BGL - Überflutete Straßen und Keller, umgestürzte Bäume und eine brennende Kapelle: Das Gewitter am frühen Montagabend hat im BGL einigen Schaden angerichtet:
Sintflutartige Regenfälle
Um 15 Uhr war der Himmel über dem Berchtesgadener Land noch strahlend blau, das sollte sich aber schlagartig ändern: Nur eineinhalb Stunden später zogen dunkle Gewitterwolken über das BGL und entluden sich vor allem im Bereich Königssee, Schönau und Berchtesgaden.
Innerhalb weniger Minuten verwandelte sich zum Beispiel die Waldhauserstraße in der Schönau zu einem reißenden Bach. Wegen dieser sintflutartigen Regenfälle und den starken Windböen waren die Feuerwehren der Region bis in die Nacht damit beschäftigt, vollgelaufene Keller auszupumpen und umgestürzte Bäume zu entfernen.
Die Feuerwehrkräfte hatten es in Berchtesgaden aber nicht nur mit vollgelaufenen Kellern und umgestürzten Bäumen zu tun: Gegen 17.20 Uhr schlug in Berchtesgaden ein Blitz in den Glockenturm der Hilgerkapelle.
Die Wucht des Einschlags war derart heftig, dass der erst vor wenigen Jahren renovierte Zwiebelturm der Kapelle regelrecht aufgespaltet wurde, einzelne Trümmerteile flogen rund 50 Meter durch die Luft. Wenige Minuten später schlugen auch Flammen aus der zerstörten Dachkonstruktion. Die Feuerwehr war aber zum Glück schnell zur Stelle und verhinderte das komplette Abbrennen des Kirchturms und der Kapelle. Mit Hilfe einer Drehleiter und einer Motorsäge öffneten die Feuerwehrkräfte den Zwiebelturm und löschten die brennende Holzkonstruktion ab.
Verletzt wurde bei dem Brand offenbar niemand, der Sachschaden dürfte aber enorm sein. Zur Brandbekämpfung waren neben der Berchtesgadener Feuerwehr auch die Wehren aus Maria Gern und Bad Reichenhall vor Ort.
Blitz verfehlt Handwerker nur knapp
Auch in Ainring schlug ein Blitz in ein Haus ein. Auf einem ehemaligen Campingplatz waren gerade ein Handwerker und der Besitzer damit beschäftigt, in einem neugebauten Chalet die Innenausstattung zu montieren, als der Blitz in das Dach des Hauses einfuhr. Der Besitzer wurde mehrere Meter durch die Luft geschleudert, der Handwerker wurde von einem Lichtblitz an einer Körperseite von der Schulter bis zum Bein getroffen. Wegen sichtlich geröteter Haut wurde er zur ärztlichen Diagnose ins Krankenhaus gebracht.