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Fortschritte im Partnerschulprojekt von Nationalpark und Biosphärenregion Berchtesgadener Land

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Kreative Ideenschmiede beim ersten Netz-werktreffen des Partnerschulprojekts von Nationalpark und Biosphärenregion
Kreative Ideenschmiede beim ersten Netz-werktreffen des Partnerschulprojekts von Nationalpark und Biosphärenregion. © Biosphärenregion Berchtesgadener Land und Nationalpark Berchtesgaden

Das Partnerschulprojekt von Nationalpark Berchtesgaden und Biosphärenregion Berchtesgadener Land schreitet mit großen Schritten voran. Aktuell finden an den acht Pilotschulen des neuen Kooperationsprojekts Treffen der Schulleitungen und der Projekt-Ansprechpersonen mit den Mitarbeiterinnen der beiden Verwaltungsstellen statt, bei denen es um die jeweilige Ausgestaltung der Kooperation für die nächsten zwei Jahre geht.

Die Pressemeldung im Wortlaut:

Berchtesgadener Land - Im Vorfeld dieser individuellen Austauschgespräche fand ein Netzwerktreffen mit allen Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten acht Pilotschulen in der Zenoschule in Bad Reichenhall statt. Die Teil-nehmenden erhielten dabei durch drei Impulsvorträge wertvolle Impulse für die Ausgestaltung der Kooperation und ihre eigene Bildungsarbeit. Christian Duschl, Lehrer an einem Gymnasium im Bayerischen Wald, berichtete online sehr praxis-nah von den Erfahrungen aus fast 10 Jahren Partnerschaft mit dem Nationalpark Bayerischer Wald. Im zweiten Vortrag begeisterte Barbara Essigkrug, Lehrerin an einer Grundschule in Ismaning, mit ihren lebendigen Schilderungen von der Einführung des „Frei Day“ in ihrer zweiten Klasse. Das Konzept des „Frei Day“ sieht mindestens vier Schulstunden Zeit pro Woche für freie Projektarbeit zu einem der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen vor. Das Projekt wird jeweils von den Kindern selbst gewählt und sie beschäftigen sich über einen längeren Zeit-punkt mit dieser Thematik. Dabei erfahren sie auch Selbstwirksamkeit, z.B. wenn der Bürgermeister sie bei der Müllfreiheit des Spielplatzes unterstützt.

Im dritten und letzten Impulsvortrag schilderte Sabine Otto, Lehrerin am Rottmayr-Gymnasium in Laufen, sehr konkret den Weg und die Hürden bei der Einführung einer Waldklasse und erläuterte das dahinterstehende Konzept. Bei dem anschließenden angeregten Austausch zwischen allen Teilnehmenden wurden in einer Kleingruppen-Arbeitsphase konkrete Ideen zur Umsetzung an der eigenen Schule gesammelt. Im Herbst werden bei einigen der teilnehmenden Schulen moderierte Workshops stattfinden, in denen die Schulfamilien zusammentragen, was sie bereits in Richtung Nachhaltigkeit und Umwelterziehung geleistet haben, neue Ideen für die nächsten bei-den Schuljahre entwickeln und konkrete Umsetzungsschritte planen.

Pressemeldung des Partnerschulprojekt Nationalpark und Biosphärenregion Berchtesgadener Land

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