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CSU Bad Reichenhall startet vor vollem Haus mit Schwung in den Wahlkampf

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Die CSU Bad Reichenhall startete in den Wahlkampf.
Die CSU Bad Reichenhall startete in den Wahlkampf. © CSU Ortsverband Bad Reichenhall

Bad Reichenhall -  Der Wahlkampf ist eröffnet: Der CSU-Ortsverband Bad Reichenhall startete am Donnerstagabend vor vollem Haus und schwungvoll in die aktuelle Kampagne zur Kommunalwahl.

Die Pressemeldung im Wortlaut:

Der Ort war dabei mit Bedacht gewählt, denn das Magazin 3 steht für die reiche Historie der Stadt genauso wie für ein positives Herangehen in eine neue Zukunft und liegt im Herzen von Bad Reichenhall. Unter der lebhaften Moderation von Sandra Meier stellten sich die CSU-Kandidaten persönlich vor und präsentierten ihr Programm, das vor allem frischen Wind für Bad Reichenhall bringen soll. Dieses steht unter dem Motto „Hand aufs Herz“ und soll für eine überlegte Wahlentscheidung der Bürger, einen ehrlicheren und verantwortungsvollen Politikstil sowie für ein aktives Angehen der Zukunftsprobleme werben. Gut 150 Besucher erlebten einen informativen, witzigen und spritzigen Abend in toller Atmosphäre, der mit zahlreichen Gesprächen an der Bar gemütlich ausklang.

Nach der Begrüßung durch Moderatorin Sandra Meier übernahm OB-Kandidat Dr. Christoph Lung, der sich insbesondere über die Anwesenheit einiger Mitglieder aus anderen Gruppierungen freute. Er wertete das als Zeichen eines guten Miteinanders, das er intensivieren wolle. Christoph Lung stammt aus Marzoll, wurde in Bad Reichenhall geboren und absolvierte hier auch sein Abitur am Karlsgymnasium und seinen Wehrdienst bei den Gebirgsjägern. Auch während der Studien- und Promotionszeit blieb Lung seiner Heimatstadt verbunden und engagiert sich seit 2014 ehrenamtlich als Stadtrat und als Jugendreferent der Stadt Bad Reichenhall, seit 2015 nimmt er als Ortsvorsitzender der CSU Bad Reichenhall auch politische Führungsaufgaben wahr. Nach absolviertem Referendariat und erfolgreichem Zweiten Staatsexamen ist Dr. Christoph Lung nunmehr als Rechtsassessor tätig.

Anschließend folgte ein kurzes Interview, mit dem Sandra Meier sich vorgenommen hatte, den OB-Kandidaten auf Herz und Nieren zu prüfen: Danach gefragt, warum man es sich nicht einfach gemacht habe und den Amtsinhaber wieder nominiert habe, antwortet Lung, dass dies schlicht nicht richtig gewesen wäre. Die Defizite in der Arbeit des Oberbürgermeisters seien in den vergangenen Jahren unübersehbar geworden: Probleme werden links liegen gelassen anstatt sie zu lösen, gegebene Versprechen werden oft nicht eingehalten und wichtige Herausforderungen werden einfach nicht angegangen. In der Verwaltung ist vieles festgefahren, der Oberbürgermeister übernimmt selten Verantwortung, sondern tut oft so, als gingen ihn die Vorgänge in der Verwaltung gar nichts an. So seien sogar Mitarbeiter der Stadtverwaltung auf die Stadträte der CSU zugekommen und hätten mehrfach darum gebeten, einen anderen Kandidaten zu nominieren, damit es wieder aufwärts gehe. Nach alledem habe man Verantwortung übernehmen müssen und entschlossen, die Kandidatenfrage zu stellen – und diese sei von der Stadtratsfraktion, vom Ortsvorstand und vor allem den Mitgliedern des Ortsverbands entschieden worden.

Lung geht es nun darum, einen positiven und zukunftsgerichteten Wahlkampf zu führen, der die Chancen der Stadt Bad Reichenhall in den Mittelpunkt rückt. Die Stadt Bad Reichenhall befindet sich derzeit in einer Sackgasse und braucht dringend frischen Wind – das sei seine Motivation: „Ich möchte, dass Bad Reichenhall im Jahre 2030 eine Alpenstadt mit Charme für alle Generationen und jeden Geldbeutel ist: Mit einer florierenden Innenstadt, ausreichend bezahlbaren Wohnungen, guten Arbeitsplätzen und einer wunderbaren Natur.“

Anschließend präsentierte Christoph Lung die Ergebnisse der Bürgerumfrage und dankte allen, die sich daran beteiligt hatten. Herausgekommen sei eine Menge an guten und konstruktiven Vorschlägen. Zudem ist dabei deutlich geworden, dass eine Vielzahl an Herausforderungen existiert. Zu den Top-Themen der Reichenhallerinnen und Reichenhallern gehören nach den Ergebnissen der Bürgerumfrage die Bereiche bezahlbarer Wohnraum (vergebene Durchschnittsnote 4,42), Verkehr (Note 4,35) und Kinderbetreuung (Note 3,04). Auch die Entwicklung der Innenstadt bereite offenbar immer mehr Menschen Sorgen. Darauf wolle die CSU reagieren und so präsentierte der OB-Kandidat das Wahlprogramm, das via Umfrage von den Bürgern mitgeschrieben und von allen Stadtratskandidaten der CSU bei einer Programmkonferenz erarbeitet worden ist.

Die Überschrift zu dem Programm lautet „Hand aufs Herz“ – bei jedem einzelnen Thema gilt es künftig, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und diese auch umzusetzen. Als maßgebliche Punkte des Programms lassen sich folgende Forderungen zusammenfassen: Ausreichend Plätze für Kinderbetreuung, die Förderung von Familien in Bad Reichenhall, eine Belebung der Innenstadt, Bekämpfung des Leerstands in der Innenstadt, ein Maßnahmenpaket zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, ein ganzheitliches Konzept zum Schutz von Natur und Umwelt, eine aktivere Wirtschaftspolitik und ein mutigeres Vorgehen in der Verkehrspolitik zur Reduzierung der Belastungen durch den Straßenverkehr, eine Verbesserung des Öffentlichen Nahverkehrs und eine Entwicklung hin zu einer fahrradfreundlichen Stadt. Bei Transparenz, Bürgerbeteiligung und Digitalisierung könne und müsse die Stadt noch einiges zulegen. Das Programm kann demnächst in voller Länge auf der Homepage www.christoph-lung.de abgerufen werde.

Anschließend wurden die Kandidaten für den Stadtrat einzeln auf die Bühne des Magazin 3 gerufen und dort von Sandra Meier mittels unkonventioneller Fragen kurz zu ihrer Person und ihren Zielen interviewt. Los ging’s in umgekehrter Reihenfolge mit Listenplatz 24 und Werner Steinbacher: Der vormalige selbstständige Malermeister genießt mittlerweile den Unruhestand und ist Miteigentümer beim Bad Reichenhaller Mineralwasser. Mit einem augenzwinkernden Scherz bemerkte er, als Senior könne er auch eine stattliche Anzahl der Reichenhaller Wähler gut repräsentieren. Auf Platz 23 steht Michael Brauner, der nicht nur meckern, sondern anpacken will und sich insbesondere für ein attraktives Veranstaltungswesen in der Stadt einsetzt. Auf Platz 22 ist mit Andreas Tippelt ein bekannter Reichenhaller Unternehmer und leidenschaftlicher Sportler, der insbesondere für eine junge, frische und kreative Stadt eintritt. Thomas Wardecki auf Platz 21 ist pensionierter Spitzenbeamter und will die die Stadt Bad Reichenhall für alle Generationen und alle sozialen Schichten lebenswert machen. Marco Trebuth auf Platz 20 will als Familienvater vor allem die Belange von Kindern und Jugendlichen vertreten und weiß das aktive Vereinsleben der Stadt in besonderer Weise zu schätzen.

Tobias Hauser geht von Platz 19 ins Rennen und will sich insbesondere für bezahlbaren Wohnraum für Einheimische und junge Familien einsetzen: Ein Einheimischenmodell könnte dazu der richtige Weg sein. Die Gymnasiallehrerin Ursula Brombierstäudl auf Platz 18 will die Bildungs- und Erziehungangebote in der Stadt in den Mittelpunkt rücken und tritt für eine wertorientierte Bildung ein. Christian Peter (Platz 17) führt die Pension Quellenhof am Alten Nonner Bad nunmehr in dritter Generation und will seine Expertise im Tourismus auch in der Kommunalpolitik einbringen. Christian Rossingoll, beruflich in der Führung der Bäko und bei der Lasergarage engagiert, tritt für eine Stärkung des Wirtschaftsstandorts Bad Reichenhall ein. Die bauliche Entwicklung, der Verkehr und das Zusammenleben aller Altersgruppen, kurz: die Zukunftsfähigkeit der Stadt sind die Interessenschwerpunkte von Ingmar Schäfer auf Platz 15. Auf Listenplatz 14 steht Max Fries, selbstständiger Schreinermeister will sein berufliches Motto „Zusammen Qualität schaffen“ auch auf die Stadtpolitik übertragen. Um den Wiedereinzug in den Stadtrat bewirbt sich Florian Halter auf Platz 13, als Rot- Kreuz’ler mit Leib und Seele sind ihm die Belange des Ehrenamts wichtig.

Christian Huber auf Platz 12 ist gebürtiger Reichenhaller und setzt bei seinen politischen Aktivitäten auf die Eigenverantwortung des Einzelnen. Georg Schmölzl kandidiert als junger Familienvater auf Platz 11 und will in den Bereichen Bauen, Wohnen und Umwelt seine Qualifikationen einbringen. Eva Dietl auf Platz 10 liegen die Familienpolitik und die Wohnraumsituation besonders am Herzen. Von Platz 9 aus will der Bayern-Fan Helmut Schöndorfer auf die Finanzen der Stadt Acht geben und Verkehrsthemen wie die Verkehrsberuhigung im Schulviertel rund um die Zenostraße angehen. Der beim TSV Bad Reichenhall als Fußball-Jugendtrainer engagierte Alexander Vater (Platz 8) will als junger Kandidat auch die Interessen der jungen Generation vertreten.

Auf Platz 7 wiederum will Sebastian Renoth die ältere Wählerschaft vertreten: Er gehört seit 24 Jahren dem Stadtrat an und weiß um die Belange der betagteren Mitbürger. Auf Listenplatz 6 bewirbt sich Sportreferent Andreas Staller um den Wiedereinzug in den Stadtrat: Er sieht seine Arbeit primär als Bindeglied zu den Vereinen und will mehr Miteinander in der Stadtpolitik. Sabine Knoll-Ziegler will von Platz 5 aus erstmals in den Stadtrat einziehen, um dort für soziale Themen einzutreten, vor allem für die Belange von Kindern, Jugendlichen und Senioren. Platz 4 hat der Fraktionssprecher der CSU im Reichenhaller Stadtrat Martin Schoberth inne, der als selbstständiger Diplom-Ingenieur tätig ist. Er tritt für nachhaltiges Bauen, eine effizientere Bauverwaltung und die Nutzung regenerativer Energien ein.

Auf Platz 3 steht mit Stephanie Kunz die erste Frau, die sich in den vergangenen sechs Jahren stark als Stadträtin engagiert hat und schon von Berufs wegen ihren Fokus auf sozialen Themen hat. Der Dritte Bürgermeister Hans Hartmann steht auf Platz 2: Der selbstständige Metzgermeister ist für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten und seine positive Art weithin bekannt und beliebt. Auf Platz 1 führt OB-Kandidat Dr. Christoph Lung sein Team in die Wahl. Für ihn hatte Sandra Meier ein Frage- Antwort Spiel im Entweder-Oder-Muster vorbereitet, bei dem Lung seine Spontaneität beweisen musste: Bei den Alternativen „Wieninger oder Bürgerbräu“ fiel die Wahl etwa klar auf Bürgerbräu, bei der Fußball-Frage „Bayern oder 1860“ eindeutig auf Bayern.

Umrahmt wurden die Kandidatenvorstellungen von einem kurzen Erklär-Video zur Kommunalwahl und zwei Grußbotschaften von Staatsministerin Michaela Kaniber und Landratskandidat Bernhard Kern: Beide warben für die Stadtratskandidaten der CSU und OB-Kandidat Dr. Christoph Lung, mit dem beide schon jetzt gerne zusammenarbeiten. Dr. Christoph Lung schloss die Veranstaltung mit einem Dank an alle Anwesenden und alle Helfer des Abends. Er appellierte in seinem Wahlaufruf dazu, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen und mit den Kandidaten der CSU für einen verantwortungsvollen Neuaufbruch zu stimmen: „Ich möchte nicht alles anders, aber vieles besser machen.“

Pressemeldung CSU Ortsverband Bad Reichenhall

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