Seit fast einem Jahr vermisst
Sterbliche Überreste gefunden: Vermisste Wanderin (53) bei Alm im Berchtesgadener Land ist tot
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Bad Reichenhall - Die Wanderin aus München war seit dem 24. Juli spurlos verschwunden. BGLand24.de hatte sich bei der Polizei über den Stand der Dinge erkundigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Wanderin wurde seit dem 24. Juli vermisst
- Die Münchnerin wurde zuletzt in Bad Reichenhall gesehen
- Letztes Lebenszeichen ist ein Eintrag in das Gipfelbuch des Rabensteinhorns
- Suchaktion im Gebiet des Müllnerhörndls (Chiemgauer Alpen) blieb ohne Erfolg
- Die Suche wurde eingestellt, die Polizei veröffentlichte mehrerere Fahndungsaufrufe
- Ihre sterblichen Überreste wurden am 1. Mai 2021 im Bereich einer Alm bei Bad Reichenhall gefunden
Update, 20. Juli - Sterbliche Überreste im Berchtesgadener Land gefunden und als Vermisste identifiziert
Am 1. Mai 2021 fand eine Wanderin im Bereich einer Alm in der Gemarkung Bad Reichenhall sterbliche Überreste eines Menschen. Die anschließenden kriminalpolizeilichen und rechtsmedizinischen Untersuchungen erbrachten die Gewissheit, dass es sich dabei um sterbliche Überreste der seit beinahe einem Jahr vermissten Wanderin (53) aus München handelt.
Erstmeldung: Bad Reichenhall: 53-Jährige Münchnerin spurlos verschwunden
Die 53-jährige Münchnerin wurde zuletzt am 24. Juli in einem Hotel in Bad Reichenhall gesehen. Von dort machte sie sich offenbar zum Gipfel des Rabensteinhorns auf. Dort entdeckte ein Polizeibergführer einen Eintrag im Gipfelbuch. Der Ehemann der Vermissten konnte die Schrift seiner Frau identifizieren.
53-jährige Wanderurlauberin vermisst. Sie wurde zuletzt am Freitag in einem Hotel in #BadReichenhall gesehen.
— PolizeiOberbayernSüd (@polizeiOBS) July 26, 2020
Die Polizei Bad Reichenhall bittet um Hinweise zum Verbleib der Vermissten unter 📞08651/9700.
Weitere Infos sowie Bild der 53-Jährigen:https://t.co/vPqQc5LbKR pic.twitter.com/IxKaASb7bh
Melancholischer Eintrag in das Gipfelbuch des Rabensteinhorns
„Eine absolute Einsamkeit“ schrieb die Vermisste in das Gipfelbuch des Rabensteinhorns. Sicher ist nur, dass der Eintrag am 24. Juli erfolgte. Der Eintrag ist das letzte Lebenszeichen von der Wanderin. Ihr Mann sendete am Nachmittag noch eine Nachricht an ihr Telefon, diese wurde auch empfangen - aber nicht mehr gelesen.
Suchaktion von Polizei und Bergwacht bringt keine Hinweise
Polizei und Bergwacht starteten eine großangelegte Suche - ohne Erfolg. Bergführer der Polizei, die Bergwacht Berchtesgaden, Spürhunde und Hubschrauber konnten keine Spur der Frau ausfindig machen. Inzwischen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen.
Vermisstensuche bei Bad Reichenhall am 26. Juli 2020




Große Anteilnahme am Schicksal der vermissten Frau
Der rätselhafte Vermisstenfall der Wanderin aus München bewegt die Menschen in der Region. Immer wieder erreichen die Redaktion Anfragen, ob es Neuigkeiten gibt. BGLand24.de hat sich deswegen noch einmal beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd erkundigt, ob es neue Entwicklungen in dem Fall gibt.
Nachfrage beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd
„Wir habe alle Möglichkeiten ausgeschöpft“ berichtet Polizeisprecher Martin Emig auf Nachfrage von BGLand24.de. Es gibt leider keine neuen Hinweise in dem Fall. Der Gipfelbucheintrag sei der letzte Hinweis auf den Verbleib von Frau B., so Martin Emig. Die Polizei sucht deshalb weiter dringen nach Hinweisen auf den Verbleib der Wanderin.
bcs
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