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25. Grazi-Man auf Sonntag verlegt!

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Grazi-Man - Kulisse
Einmalige Kulisse: Beim Grazi-Man gibt es traditionell schöne Bilder, vor allem im Ziel auf der Karlsteiner Weitwiese, wenn die Gleitschirmflieger vor der Pankraz-Kirche zur Landung ansetzen. Wahrscheinlich muss man auf diese aber in diesem Jahr verzichten. © bit

Trotz der wahrlich schlechten Vorhersagen für das Wochenende hat sich das Organisationsteam des Grazi-Man dazu entscheiden, die 25. Auflage durchzuführen. Aufgrund einer amtlichen Unwetterwarnung für den Samstag (20. August) wurde sie jedoch auf den Sonntag (21. August) verlegt. Dazu muss die Flugdisziplin mit großer Wahrscheinlichkeit gestrichen werden, da bei Regen und der damit einhergehenden Bewölkung nicht geflogen werden kann.

Bad ReichenhallWolfgang Nöhrig, Vorstand des ausrichtenden Gleitschirmclubs Albatros (GSC) Bad Reichenhall, ist natürlich traurig, dass nach einem bislang traumhaften Sommer – zudem nach Corona-bedingt geduldiger, dreijähriger Wartezeit – nun ausgerechnet zum 25. Geburtstag des Bewerbs vermutlich kein vollständiger Grazi-Man stattfinden kann. Und so avanciert der erste Wettkampf seit Pandemie-Ausbruch Anfang 2020 zum dritten Mal insgesamt ziemlich sicher zum Duathlon aus Mountainbiken und Berglauf. Rund 250 Sportler/-innen haben gemeldet.

Flug-Disziplin muss ziemlich sicher gestrichen werden

Die endgültige Entscheidung, ob geflogen werden kann, fällt vor dem Pilotenbriefing beziehungsweise bei unklaren Bedingungen am Startplatz. Alle Paragleiter müssen um 8 Uhr anwesend sein. „Freilich hoffen wir, dass der Wetterbericht nicht stimmt“, so Wolfgang Nöhrig. Starker Regen würfelt an diesem Wochenende ohnehin schon alles durcheinander. Alle Teilnehmer und Zuschauer sind aufgerufen, in Grazi-Man-T-Shirts aus den letzten Jahren zu erscheinen, um zum Jubiläum ein buntes Bild zu erzeugen.

Keine Veränderungen beim Ablauf

Der Zeitplan steht und bleibt unverändert: Der Start erfolgt wie gewohnt um 10 Uhr in der Langen Gasse in Karlstein, Bereich Bundeswehr-Offiziersheim. Hier ist auch die Bewirtung eingerichtet. Nach rund 20 Minuten Bergsprint und 400 Höhenmetern inklusive 100 Metern in der Abfahrt übergeben die ersten Mountainbiker an der Höllenbachalm an ihre Teamkollegen, die Bergläufer. Sie bezwingen zuerst rund 200 sehr steile Meter, die insgesamt fünf Kilometer inklusive 650 Höhenmeter zur Zwieselalm lassen keine Verschnaufpausen zu. Nun würden die Gleitschirmflieger den Wettkampf entscheiden – doch das wird bis zuletzt offen bleiben…

Selbst gebackene Kuchen erwünscht

Die Straße über den Antoniberg ist gesperrt. Bergläufer und Paragleiter, die zur Höllenbachalm beziehungsweise zum Jochberg fahren wollen, müssen die Route über den Saalachsee wählen. Am Wanderparkplatz Jochberg ist seit heuer ein Parkticket zu lösen. „Wie jedes Jahr freuen wir uns über selbst gebackene Kuchen“, so Nöhrig. Jeder, der morgen Vormittag einen an der Bar abgibt, erhält ein Freigetränk als Dankeschön. Die „vierte Disziplin“ findet auf alle Fälle statt: Die Abend-Party mit der Liveband „Acoustic Black“ nach der Siegerehrung, die um 16 Uhr beginnen soll.

bit

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