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Bundespolizei Freilassing bringt vier Straftäter hinter Gitter

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Bundespolizei.
Bundespolizei. © Bundespolizeiinspektion Freilassing

Die Bundespolizei hat am Donnerstag (15. September) an der Grenzkontrollstelle am Walserberg sowie am Bahnhof Freilassing insgesamt sieben gesuchte Personen verhaftet. Drei der Gesuchten konnten nach Zahlung ihrer jeweiligen Geldstrafen weiterreisen - vier von ihnen mussten den Gang ins Gefängnis antreten.

Die Mitteilung im Wortlaut:

Schwarzbach/Freilassing - Am Donnerstagnachmittag stoppten Einsatzkräfte der Bundespolizei an der Kontrollstelle auf der A8 ein Fahrzeug mit deutscher Zulassung. Der Fahrer, ein 49-jähriger Kosovare, konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Fahnder fest, dass gegen den Mann ein Haftbefehl vorlag. Wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr wurde der Kosovare zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Nachdem er einen Teil seiner Strafe verbüßt hatte, schoben ihn die Behörden in sein Heimatland zurück. Da er jetzt wieder nach Deutschland einreise wollte, muss er noch eine Restfreiheitsstrafe von 175 Tagen absitzen. Die Bundespolizisten lieferten ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Ähnlich erging es einem 27-jährigen Kroaten, der knapp zwei Stunden später mit einem Reisebus über die A8 nach Deutschland einreisen wollte. Wegen Diebstahls wurde er im Jahr 2021 zu einer Freiheitsstrafe von 12 Monaten verurteilt. Die Vollstreckung der Reststrafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Da er jedoch wiederholt gegen die ihm auferlegten Weisungen und Auflagen verstoßen hatte, suchte die Staatsanwaltschaft Augsburg nach dem 27-Jährigen. Nach einer Vorführung beim Haftrichter brachten die Polizisten ihn ins Gefängnis.


Auch für einen 39-jährigen Türken klickten am Donnerstagnachmittag in einem aus Österreich angekommenen Zug die Handschellen. Wegen Körperverletzung muss der 39-Jährige noch 143 Tage Restfreiheitsstrafe aus einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten absitzen.

Bei einer Kontrolle eines Reisebusses am Walserberg ging den Bundespolizisten am Donnerstagabend der letzte Haftbefehl ins Netz. Die Abfrage der Personalien eines 38-jährigen Bulgaren ergab einen Haftbefehl wegen Körperverletzung. Die verhängte Geldstrafe in Höhe von 2500 Euro konnte der Bulgare nicht zahlen. Die Bundespolizisten brachten ihn ins Gefängnis, wo er die nächsten 60 Tage absitzen muss.

Pressemitteilung Bundespolizeiinspektion Freilassing

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