Reise mit Verhängnis: Polizei stellt vier Drogen-Verstöße in der Region fest
Vier Personen wurde in den letzten Tagen die Reise auf der Zugstrecke Salzburg - München zum Verhängnis. Was sie gemeinsam hatten? Sie führten alle Drogen mit sich - aber nicht lange. Die Grenzpolizei Piding stellte die Betäubungsmittel sicher, die ein oder andere Anzeige folgte.
Freilassing/Piding/Rosenheim - Wie die Grenzpolizei Piding in einer Meldung am Freitag (17. März) mitteilte, konnte die Fahndungsgruppe „Schiene“ einige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz feststellen.
Insgesamt vier Fälle sind der Polizei aufgefallen. So berichtet sie von einem 28-Jährigen der am Samstag (11. März) mit der DB über München nach Budapest reisen wollte. Im Gepäck: ein Tütchen mit geringer Menge „Speed“ und circa 40 Gramm Marihuana. Das händigte er sogar freiwillig aus, bevor es zu einer Durchsuchung kommen konnte. Anscheinend lagen seine Nerven schon nach der Überprüfung seiner Identifikationsdokumente blank.
Zwei weitere Vorkommnisse sind in Freilassing zu verzeichnen. Dort hatte ein Pole (37) in einem Zug von Salzburg kommend eine geringe Menge Marihuana im Rucksack. Auch bei einer Frau (31) aus München unterwegs in Richtung Österreich, fand man drei Gramm Marihuana, nachdem man zunächst einen Fahndungsvermerk bei ihr festgestellt hatte. Die Drogen beider wurden entzogen, Anzeigen folgten.
Zuletzt stellte die Fahndungsgruppe bei einem Jugendlichen (16) von München kommend in Übersee circa zwei Gramm Haschisch fest. Seine Eltern wurde informiert, die Droge entzogen und schließlich die Weiterreise nach Österreich fortgesetzt.
ch mit Material der Grenzpolizeiinspektion Piding