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Bluttat: 29-Jährige ringt weiter mit dem Tod

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Von: Jennifer Bretz, Andreas Hundseder, Martin Weidner

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© jre/Montage

Rosenheim - Die grausame Bluttat und ihre Folgen: Die schwerstverletzte Schwangere hat ihr Baby verloren und ringt selbst mit dem Tod! Auch das andere Opfer erlitt schwere Stichverletzungen!

UPDATE 19.15 Uhr:

Im Fall der schrecklichen Bluttat im Osten von Rosenheim gibt es noch keine neuen Erkenntnisse, wie die Rosenheimer Polizei auf Nachfrage von rosenheim24.de erklärt. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln mit Hochdruck. Auch der Gesundheitszustand der niedergestochenen 29-jährigen Frau ist noch immer unverändert kritisch; sie schwebt weiterhin akut in Lebensgefahr.

UPDATE, 16.25 Uhr:

Die schwer verletzte 29-jährige Frau schwebt noch immer akut in Lebensgefahr. Auf Nachfrage von rosenheim24.de bestätigte dies Polizeipressesprecher Stephan Sonntag. Das Ärzteteam in München kämpft weiterhin um ihr Leben.

UPDATE, 11.45 Uhr, Pressemeldung Polizei:

Am späten Montagabend wurden fast zeitgleich ein 28-jähriger Mann auf offener Straße und ganz in der Nähe eine 29-jährige Frau in ihrer Wohnung in Rosenheim gefunden. Beide wurden Opfer eines gewalttätigen Angriffs und schwerstverletzt. Die Polizei nahm im Rahmen der sofort eingeleiteten Großfahndung den 29-jährigen Ehemann der Frau als tatverdächtig fest. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln mit Hochdruck.

Gegen 22.40 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale der Polizei in Rosenheim mehrere Notrufe ein. Die eingesetzten Streifenwagenbesatzungen fanden in der Schillerstraße einen blutüberströmten 28-jährigen Mann, der mit schweren Stichverletzungen in ein Klinikum kam. Nach Auskunft der Ärzte besteht bei ihm keine Lebensgefahr.

In einem Mehrparteienhaus in der Burgfriedstraße fand die Polizei kurz darauf eine 29 Jahre alte schwangere Frau, die lebensgefährlich verletzt in ihrer Wohnung lag. Sie wird seit ihrer Einlieferung in eine Münchner Klinik intensivmedizinisch behandelt und schwebt in Lebensgefahr. Das ungeborene Kind konnte nicht mehr gerettet werden.

Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Großfahndung, an der auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, konnte die Polizei noch im Laufe des Abends den 29-jährigen Ehemann der Frau in Tatortnähe festnehmen. Zeugen hatten beobachtet, wie der Tatverdächtige mit Messern den 28-Jährigen angegriffen hatte. Mehrere Messer wurden später von der Polizei am Tatort sichergestellt. Wer der Frau zuvor die lebensgefährlichen Verletzungen beigebracht hat, ist derzeit noch Gegenstand der Untersuchungen.

Der Festgenommene weist eindeutige, psychische Auffälligkeiten auf und kam zunächst in eine Fachklinik. Im Laufe des heutigen Tages wird der Ermittlungsrichter des Amtsgerichtes Rosenheim über den Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein - Zweigstelle Rosenheim – über den Erlass eines Unterbringungsbefehles entscheiden.

UPDATE, 10.55 Uhr:

In Sachen der Bluttat kommen am Vormittag immer weitere Details ans Licht. So soll es sich bei dem Täter um einen russischstämmigen Mann handeln, der in Rosenheim lebt. Dieser soll mit einem Messer auf eine Frau aus der Ukraine und einen Mann aus Italien eingestochen haben. Beide Opfer wurden bei der Tat offenbar schwerst verletzt.

Radio Charivari berichtet, dass die Frau möglicherweise schwanger war. Dies wurde von der Polizei bis dato jedoch noch nicht bestätigt.

UPDATE, 9.25 Uhr:

Die Ermittlungen laufen weiterhin auf Hochtouren. Die Kriminalpolizei wird sich in Kürze zu einer Besprechung zusammensetzen. Danach soll es eine Pressemitteilung über den aktuellen Stand der Erkenntnisse geben.

UPDATE, 7.30 Uhr:

Dem Hubschrauber-Einsatz in der Nacht von Montag auf Dienstag liegt ein Gewaltverbrechen zugrunde. Einem Sprecher der Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zufolge kam es am späten Montagabend daher zu dem Großeinsatz der Polizei.

Im Bereich Burgfriedstraße/Ebersbergerstraße kam es offenbar zu einer schweren Gewalttat, bei dem ein Mann und eine Frau schwer verletzt worden sind. Ein tatverdächtiger Mann ist bereits festgenommen worden.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen. Nach ersten Eindrücken deutet wohl vieles auf eine Beziehungstat hin. Im Laufe des Tages soll es eine Presseerklärung der Polizei geben.

Erstmeldung:

Ein längerer Hubschraubereinsatz entlang der Ebersbergerstraße in Rosenheim hat in der Nacht auf Dienstag die dortigen Anwohner wach gehalten. Etwa eine Dreiviertelstunde lang sei der Hubschrauber über dem Gebiet geschwebt, größtenteils mit eingeschaltetem Suchscheinwerfer. Das berichteten mehrere unserer User.

Auf Nachfrage von rosenheim24.de wollte die Polizei am frühen Morgen noch keine weiteren Details herausgeben. Vielmehr verwies die Einsatzzentrale auf eine Pressemeldung am frühen Vormittag. Radio Charivari schrieb indes auf seiner Homepage, dass sich in den sozialen Netzwerken das Gerücht eines bewaffneten Gewaltverbrechens schnell verbreitet hätte. Ob da etwas dran ist, ist aktuell unklar.

anh/mw

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