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Öffnung in Sicht: Was die Bad Aiblinger Parksituation entspannen könnte

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Von: Nicolas Bettinger

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Die Tiefgarage Kellerberg öffnet Ende der kommenden Woche wieder für die Öffentlichkeit. Noch wird dort gearbeitet.
Die Tiefgarage Kellerberg öffnet Ende der kommenden Woche wieder für die Öffentlichkeit. Noch wird dort gearbeitet. © Bettinger

Die angespannte Parksituation in Bad Aibling sorgt seit Langem für hitzige Diskussionen – und Gedränge im Verkehr. Eine große Rolle spielt dabei die Großbaustelle im Herzen der Stadt. Wie und ab wann sich Lage etwas entspannen könnte.

Bad Aibling – Nicht zuletzt die Großbaustelle am Lichtspielhaus sorgt seit längerer Zeit für eine angespannte Verkehrs- und Parksituation im Zentrum Bad Aiblings. Hinzu kamen die Einschränkungen durch die Bauarbeiten am Kellerberg. Nun könnte zumindest etwas Entspannung einkehren. Denn wie Martina Auer, Geschäftsführerin der Auerbau GmbH, gegenüber den OVB-Heimatzeitungen mitteilt,soll die Tiefgarage Kellerberg Ende der kommenden Woche wieder für die Öffentlichkeit öffnen.

Ab Freitag, 31. März, stehen dann 62 Stellplätze verteilt auf die komplette Ebene -1 sowie das Erdgeschoss mit den Frauenparkplätzen der Öffentlichkeit zur Verfügung. Somit können gebeutelte Autofahrer zumindest ein bisschen aufatmen. Zuletzt hatte Bürgermeister Schlier schon angekündigt, dass sich durch die Öffnung der Tiefgarage Kellerberg die Parksituation in Bad Aibling zumindest „ein bisschen entspannen“ werde. Denn klar sei: „Wir merken schon, dass das Thema Parkplätze ein Problem ist.“

Parksituation weiter hitzig diskutiert

Erschwerend sei etwa auch der Wegfall der Tiefgarage Sparkasse hinzugekommen. Die Stadt will jedoch alle Verbesserungsmöglichkeiten prüfen, so der Rathauschef. Dass die zugespitzte Parksituation vielen Bürgern Sorgen bereitet, zeigen auch die zahlreichen Diskussionen zu dem Thema im Bad Aiblinger Rathaus. „Wir müssen etwas tun, die Baustelle im Zentrum wird noch länger da sein“, betonte zuletzt etwa Stadträtin und zweite Bürgermeisterin Kirsten Hieble-Fritz. Die Gewerbetreibenden würden zurecht klagen, weshalb sich die Stadt dringend Gedanken machen müsse.

Aber auch der schlecht genutzte Pendlerparkplatz am Bahnhof taucht in den Diskussionen regelmäßig mit auf. So berichtete etwa Stadtrat Florian Weber zuletzt erneut, immer wieder von Anwohnern aus dem Umfeld des Bahnhofes angesprochen worden zu sein. Während der Parkplatz selbst kaum genutzt werde, sei in den umliegenden Straßen „aber sehr viel los“, so Weber. Er bat die Stadtverwaltung dringend darum, das Thema noch einmal anzugehen, „um für Entspannung bei den Anwohnern zu sorgen“.

Das gesamte Thema Parken betreffend verwies Bürgermeister Schlier jüngst auf das „Parkraumbewirtschaftungskonzept“, das die Aiblinger Verwaltung im Vorjahr in Auftrag gegeben hatte. Das Konzept soll für eine einheitliche Lösung zur Verbesserung im Stadtgebiet sorgen – und nicht etwa die Probleme verlagern, indem Anwohnerparkplätze in einer einzelnen Straße eingeführt werden. „Hier warten wir noch auf eine Rückmeldung“, sagte Schlier. Bis daraus Ergebnisse präsentiert werden, sorgt nun zumindest die Tiefgarage Kellerberg für ein bisschen mehr Entspannung im Stadtgebiet.

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