ZDF-Dreharbeiten
Showdown in Rechtmehring: Warum hier ein Mord geschieht
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Kalt war es, dunkel verhangen der Himmel – die passende Atmosphäre für einen Krimi. Ein Bauernhof In Schwarzöd (Rechtmehring) bot die perfekte Kulisse.
Rechtmehring – „Was ist denn hier los?“, dachte sich ein benachbarter Landwirt, als er beim Vorbeifahren über 30 Autos und Fahrzeuge im Süden der Gemeinde Rechtmehring entdeckte. „Hier wird ein Film gedreht“, lautete die überraschende Antwort.
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Gedreht wurde vor allem im und am großen Bauernhof. Zufälligerweise herrschte auch noch dichtes Schneetreiben in den ersten Produktions- und Drehtagen, was naturgemäß den eher mystischen Eindruck am Set verstärkte. Am Mittwochabend, dem dritten Drehtag, kam es dann zum Show-Down, als der Mord passierte, Blaulicht und Rettungswagen im Einsatz waren.
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Beeindruckend war auch die viele Technik, die aufgefahren wurde. Scheinwerfer, Mikros und Kamera-Wägelchen verstopften fast das ganze Bauernhaus. Sechs Schauspieler waren Teil des insgesamt etwa 40-köpfigen Teams. Es wurden zahlreiche Komparsen benötigt, dazu ein Team mit Kameraleuten, Fahrer und das Personal des für die Verpflegung aufgebauten Imbissstandes.
Der Film wird in etwa einem Jahr zu sehen sein, teilte die Crew auf Anfrage mit. „Es wird ein abendfüllender Krimi“, der um 20.15 Uhr beginnen und 90 Minuten dauern werde. Die vier Filmtage in Rechtmehring werden dann in 13 Film-Minuten zu sehen sein, teilten die Verantwortlichen mit.
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Wie kam der Kontakt zum Rechtmehringer Hof zustande? Ein in der Nähe wohnender Locations-Scout kennt das Anwesen und fragte den Eigentümer, ob er diesen als Drehort zur Verfügung stellen würde. Was er nach etwas Bedenkzeit auch zusagte. Der Hof des direkten Nachbarn diente außerdem als Parkplatz, Essenstation, Platz für Aufenthaltscontainer und Technikzentrale.
Beide Eigentümer berichteten von sehr kooperativen Gesprächen mit den Film-Produzenten für das ZDF.