Trendwende in Mühldorf?
Sinkende Zahlen im Corona-Sommerloch – Aber was passiert nach den Ferien?
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Die Corona-Zahlen in der Region Mühldorf sinken. Ist das schon die Trendwende?
Mühldorf – Es gibt derzeit ein Corona-Sommerloch. Davon geht Dr. Benedikt Steingruber, Leiter des Gesundheitsamts Mühldorf aus. Grund für die Annahme sind die im Landkreis und bayernweit deutlich sinkenden Corona-Zahlen. Am 5. August lag der Inzidenzwert nach Angaben des Robert-Koch-Instituts nach 111 Neuinfektionen bei 495. Noch vor einer Woche erreichte der Wert fast die Marke von 1000.
Rückgang der Infektionen
Die Gründe seien aber unklar, sagt Steingruber und die Lage damit nur schwer zu bewerten. Trotzdem sagt er: . „Sinkende Zahlen bedeuten sicher auch einen Rückgang der Infektionen.“ Das zeige sich auch in den Kliniken. „Allerdings gilt es zu bedenken, dass aufgrund der Urlaubszeit deutlich weniger Tests durchgeführt werden.“
„Ob man von einer Trendwende sprechen kann, lässt sich derzeit nicht sagen“, betont Steingruber. Entscheidend werde die Zeit des Schulbeginns nach den Ferien sein.
Die meisten waren geimpft
In der vergangenen Woche infizierten sich laut Landratsamt 576 Menschen neu mit dem Virus infiziert, vier sind daran gestorben. Von den 576 Neuinfizierten waren 408 vollständig geimpft.
Der Schwerpunkt der Neuinfektionen liegt weiterhin in der Gruppe der 35 bis 59-Jährigen, die mit 46 Prozent fast die Hälfe aller Neuinfizierten ausmachen.
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Damit haben sich im Landkreis seit Beginn der Pandemie 59074 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt, 84 139 sind mindesten einmal geimpft. Vollständigen Impfschutz haben nach Angaben des Gesundheitsamts 85 864 Menschen.