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Neuer Wirt fürs Mühldorfer Geigerhaus: Darum geht Alex Pfeiffer nach 19 Jahren

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Von: Josef Bauer

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Das Geigerhaus in Mühldorf bekommt zum neuen Wirt auch eine neue Einrichtung. Trotz der Baustelle freuen sich der neue Wirt Markus Märkl (links) und der scheidende Wirt Alex Pfeiffer über den Umbau.
Das Geigerhaus in Mühldorf bekommt zum neuen Wirt auch eine neue Einrichtung. Trotz der Baustelle freuen sich der neue Wirt Markus Märkl (links) und der scheidende Wirt Alex Pfeiffer über den Umbau. © Bauer

Mit dem erfahrenen Gastronom Markus Märkl konnte ein neuer Wirt gefunden werden, der schon beim Start des Geigerhauses 2003 mit von der Partie war.

Mühldorf – Das Geigerhaus am Mühldorfer Stadtplatz sieht aus wie eine große Baustelle.

Nach 19 Jahren braucht das Wirtshaus eine neue Einrichtung und dazu noch einen neuen Wirt. Alex Pfeiffer, der 19 Jahre das Geigerhaus betrieben hat, beendet nach 36 Jahren seine gastronomische Tätigkeit: „Nach 19 Jahren Geigerhaus und 17 Jahren M1 in Mühldorf wurde es Zeit für mich.“

Der Neue kennt das Geigerhaus seit 2003

Mit Markus Märkl konnte ein neuer Wirt gefunden werden, der schon beim Start des Geigerhauses 2003 mit von der Partie war. Der verheiratete Vater von zwei Kindern kann auf eine Vielzahl von gastronomischen Einsatzplätzen zurückblicken. So war er in München bei der Haberl-Gastronomie tätig und kennt auch das Oktoberfest aus der Sicht der Ochsenbraterei. „Ich war bei Haberl mehr im Management tätig“, berichtet Märkl. Zusätzlich kann der Aschauer auch auf gastronomische Erfahrungen im Nachbarland Österreich im Tourismus zurückblicken.

„Ich habe mir selbst eine rote Linie gesetzt. Nach 20 Jahren sollte es mit meiner Wirtstätigkeit endgültig zu Ende gehen. Das hat sich als nicht ganz einfach herausgestellt, denn Corona hat es der Gastro-Branche nicht leicht gemacht“, erklärt Alex Pfeiffer den OVB-Heimatzeitungen auf Anfrage.

Er hat sich an Markus Märkl erinnert, denn die Verbindungen sind auch seit dem Jahr 2003 nicht ganz abgerissen. „So bin ich mit ihm ins Gespräch gekommen und habe gefragt, ob er nicht Interesse am Geigerhaus hätte.“ Und Märktl meint dazu: „Ich habe schon etwas überlegt, aber mich dann doch entschieden, das Geigerhaus zu übernehmen.“

Das Geigerhaus wird seinen Gästen weiterhin frische regionale und traditionelle bayerische Küche bieten. „Aber wir werden auch eine weltoffene Küche für Gäste, die mit der bayerischen Küche nicht viel anfangen können, im Programm haben. Der Gast steht im Mittelpunkt unserer Arbeit im Geigerhaus“, stellt Märkl heraus.

Im März soll die Gaststube fertig sein

Beim Bier wird es eine Änderung geben. Das Helle aus den Zapfhähnen des Geigerhauses kommt zukünftig von der Augustiner-Brauerei, das Weißbier liefert die Franziskaner-Brauerei. Bei den Weinen soll es ein ganz offenes Angebot geben, das auch italienische Weine wie den Lugana umfasst.

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Alex Pfeiffer und Markus Märkl hoffen, dass das Geigerhaus mit seiner Terrasse bald wieder zum Treffpunkt der Generationen am Mühldorfer Stadtplatz wird. Derzeit ist die Gaststube im Keller eine Baustelle. Märkl ist aber sehr zuversichtlich, das Geigerhaus Anfang März wieder eröffnen zu können.

Das Personal steht nach den Worten des neuen Wirtes in den Startlöchern. Ein ehemaliger Koch des Geigerhauses kommt zurück. Ein weiterer Koch siedelt von München nach Mühldorf über und will in der Kreisstadt bleiben. Sieben fest angestellte Mitarbeiter und sechs Aushilfen machen den Personalbestand komplett.

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