Infrastrukturprojekte
Ausbau der A94: Verein „Ja zur A94“ zu Besuch im Verkehrsministerium
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Beim Treffen des Vereins mit Bundestagsabgeordneten, Verkehrsstaatsekretär Oliver Luksic und Kommunalpolitikern wurde ein Autobahnausbau gefordert. Insbesondere für die Wirtschaft müssten Lücken geschlossen werden.
Berlin/Mühldorf – Auf Initiative des Vereins „Ja zur A94“ fand in Berlin ein Treffen mit dem Bundes-Verkehrsministerium statt. Auf Vermittlung von MdB Sandra Bubendorfer-Licht (FDP), konnten die Vorstandsmitglieder des Autobahnvereins mit dem neuen parlamentarischen Staatssekretär für Verkehr und Digitales, Oliver Luksic (FDP), im Deutschen Bundestag über den Weiterbau der A94 nach Osten in Richtung Pocking sprechen.
Mit Unterstützern im Kontakt
Er freute sich über die Gelegenheit, mit den Unterstützern des Projektes in Kontakt zu kommen und erklärte kurz die Sachlage. „Es wird in den nächsten Jahren viel Geld für die Instandsetzung von Brücken benötigt werden, aber eines kann ich versprechen“, so Luksic. „Begonnene Projekte oder Lückenschlüsse von Autobahnen werden wie geplant weitergeführt.“
Im Anschluss unterstrich der Vorsitzende des Vereins MdL a. D. Günther Knoblauch (SPD) die Bedeutung der Wirtschaftsregion Inn-Salzach. „25.000 Beschäftigte allein in der Chemischen Industrie, das sind so viele wie bei Bayer in Leverkusen“, waren seine Worte. Diese Region benötige auch eine leistungsstarke Anbindung Richtung Osten. Es sei zwar ein großer Teil der A 94 fertiggestellt, aber in Ostbayern fehlten noch viele Kilometer.
„Besonders im Inntal von Kirchdorf über Simbach nach Ering gibt es noch einige Knackpunkte“ so der Stadt- und Kreisrat Alfred Feldmeier (SPD). In Simbach am Inn war ursprünglich eine kurze Tunnelvariante geplant. Die Verlängerung dieses Tunnel wird aufgrund eines Vorschlags von Feldmeier geprüft. „Wir erwarten in Kürze die finalen Ergebnisse dieser Prüfung“, so der Bürgermeister von Simbach Klaus Schmid (CSU). Auch im Bereich Kirchdorf gibt es noch Klärungsbedarf bezüglich Lärmschutz, so der Bürgermeister von Kirchdorf Johann Springer(CSU).
Nach dem Baufortschritt bei Kirchham und Pocking erkundigte sich Bundestagsabgeordneter Johannes Schätzl (SPD). Dieser ist laut dem Verkehrsministerium im Zeitplan und die Fertigstellungen sollen wie geplant erfolgen.
Aus der Wirtschaft nahm der Geschäftsführer der Wasserstoffreallabor-Gesellschaft Anton Steinberger aus Burghausen teil. Er unterstrich die Wichtigkeit der Entwicklung einer modernen Infrastruktur für die Wirtschaft. Es gehe aber auch darum, wie der Verkehr in Zukunft angetrieben werden soll. Wasserstoff soll dabei eine wichtige Rolle spielen und könne in der Region erzeugt werden.
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Bedeutend sind dabei auch die Pipelines nach Ludwigshafen und Triest. Ein Vorteil der Region bestehe auch in der Bahnverbindung zum Tiefseehafen Triest. Hier wurde auch der notwendige zweigleisige Bahnausbau zum Thema des Gespräches. Staatssekretär Oliver Luksic bedankte sich für die Informationen, mit denen die Bedeutung der Region unterstrichen wurde. Es wurde vereinbart, in konstruktivem Kontakt zu bleiben.