A8: Bürgerinitiative stellt neue Forderungen

Landkreis - Die Bürgerinitiative gegen den A8-Ausbau fordert ein Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig. Und hat neben Lärmschutz weitere Ideen, die beim Ausbau berücksichtigt werden sollten.
In der Diskussion um eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn 8 zwischen Rosenheim und der Landesgrenze zu Österreich wendet sich die Bürgerinitaitive "Ausbau A8 - Bürger setzen Grenzen" jetzt mit einem offenen Brief an die Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig (CSU).
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Hintergrund ist eine Aussage der CSU-Politikerin, dass es nach dem Ausbau der Autobahn keine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung geben wird. Der Bürgerinitiative geht es nach eigener Aussage in erster Linie um Lärmschutz. Nur mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung werde gewährleistet, dass Anwohner vor dem Lärm geschützt würden, sagt die erste Vorsitzende Marlis Neuhirl-Huber. Nach Ansicht der Initiative kann auf entsprechende bauliche Maßnahmen weitestgehend verzichtet werden, wenn die Geschwindigkeit beschränkt wird.

Die Bürgerinitiative bittet Daniela Ludwig deshalb um einen Gesprächstermin. Das Thema Geschindigkeitsbegrenzung auf der A8 wird seit einigen Wochen wieder intensiver diskutiert. Seitdem steht fest, dass es bis zum Ausbau der Autobahn eine Beschränkung auf 120 Kilometer pro Stunde im gesamten Bereich geben wird. Das sorgte bei vielen Autofahrern für Aufregung. Sie befürchten, dass die Begrenzung auch nach dem Ausbau gilt.
Quelle: Bayernwelle SüdOst