Wartungsarbeiten in Burghausen
Wacker schaltet Anlage turnusgemäß ab: Für die Anwohner könnte es phasenweise laut werden
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Der Hochdruckreiniger muss ran bei einer chemischen Produktionsanlage. Die Arbeiten laufen bereits und dauern voraussichtlich bis 9. August 2022. Für die Anwohner bedeutet das einen in der Dimension noch nicht genau absehbaren Lärm.
Burghausen - „Die aktuellen Wartungsarbeiten sind eine Standard-Prozedur, wie wir immer wieder durchführen“, so Silvia Pfeifer von der Wacker Chemie AG in Burghausen am Mittwoch (22. Juni) gegenüber innsalzach24.de. Vorsichtshalber werden dabei die Anwohner informiert, dass es laut werden könnte.
Pressemitteilung der Wacker Chemie AG vom Mittwoch (22. Juni)
„Derzeit wird bei der Wacker Chemie AG am Standort Burghausen eine Produktionsanlage planmäßig abgestellt, um anstehende Reinigungs- und Wartungsarbeiten durchzuführen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis 9. August 2022 abgeschlossen sein. Beim Ab- und Wiederanfahren der Anlage sowie aufgrund von Hochdruck-Reinigungsarbeiten kann es zeitweise zu einer erhöhten Geräuschentwicklung kommen. Die Wacker Chemie AG bittet die Anwohner hierfür bereits im Vorfeld um Verständnis.“
Aus Essigsäure und Ethylen entstehen im Werk Burghausen Grundstoffe für Farben
Wie innsalzach24.de in Erfahrung bringen konnte, wird in der betreffenden Produktionsanlage aus Essigsäure und Ethylen das Ausgangsprodukt Vinylacetat-Monomer (VAM) hergestellt. Silvia Pfeifer: „Vinylacetat-Monomer ist der wichtigste Rohstoff des Geschäftsbereichs Wacker Polymers und wird im Werk Burghausen in einem integrierten Produktionsprozess zu einer Vielzahl von Polymerdispersionen weiterverarbeitet.“
Dazu gehören Festharze, Dispersionen und Dispersionspulver. Diese gehen dann bei Industriekunden in die unterschiedlichsten Anwendungen – unter anderem werden damit Baustoffe, Farben, Vliesstoffe, Teppiche, Verpackungen, Composite-Anwendungen, Kunststoffe oder Straßenbeläge produziert.
„Die VAM-Anlage ist eine von rund 150 Produktionsbetrieben am Standort Burghausen der Wacker Chemie AG. Regelmäßige Inspektionen - im Schnitt alle drei Jahre - sind unverzichtbar, um die Anlagenverfügbarkeit sowie die Sicherheit der VAM-Anlage dauerhaft zu gewährleisten“, so Silvia Pfeifer von der Wacker-Unternehmenskommunikation.
-rok-