In Kiefersfeldener Supermarkt nahmen die Ermittlungen ihren Anfang
Kokain in Bananenkisten: Polizei verhaftet zwölf Verdächtige
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Kiefersfelden/Bayern - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellt einen großen Ermittlungserfolg vor: Die Rekord-Sicherstellung von knapp einer Tonne Kokain und die Zerschlagung einer international agierenden Drogenbande.
Die 'Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern', in der Bayerisches Landeskriminalamt (BLKA) und Zollfahndungsamt München Hand in Hand arbeiten, kann einen großen Ermittlungserfolg verbuchen: Mit der Rekord-Sicherstellung von knapp einer Tonne Kokain konnte eine internationale Drogenhändlerbande ausgehoben werden.
Zwölf Mitglieder der überwiegend aus Albanien stammenden und teilweise in Deutschland wohnhaften Tätergruppierung wurden dank der hervorragenden länderübergreifenden Zusammenarbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft festgenommen. Die Drogen wurden in Bananenkisten versteckt nach Deutschland geschmuggelt. In einigen Märkten in ganz Bayern stellten die Ermittler insgesamt rund 1,8 Tonnen Kokain im Marktwert von 400 Millionen Euro fest.
Ein Mitarbeiter in einem Kiefersfeldener Supermarkt verständigte im September 2017 die Polizei über einen auffälligen Fund. In einer Bananenkiste hatte er braune Päckchen entdeckt - verpacktes Kokain! Es sollte nicht der einzige Fund bleiben. In mehreren Supermärkten in Niederbayern, Oberbayern (u. a. in Piding und Traunstein) und in Schwaben wurden daraufhin weitere Kokainpäckchen sichergestellt.
amj mit Material des Bayerischen Landeskriminalamts
Rubriklistenbild: © dpa (Montage)