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Skurriler Wildbiesel-Fall vor Gericht

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© Symbolfoto: dpa

Schrobenhausen - Eigentlich ein Paradefall für das "Königlich Bayerische Amtsgericht": Ein Jäger entdeckte in seinem Revier zwei  Wildbiesler. Und das gefiel dem Waidmann ganz und gar nicht.

Der 60-jährige Waidmann musste sich vor dem Neuburger Gericht verantworten, weil er ein Pärchen  an der Weiterfahrt mit seinem Auto gehindert haben soll. 

Alles passierte an einem Abend im August vergangenen Jahres, wie die Augsburger Allgemeine berichtet. Der Angeklagte war mit seiner Frau in seinem Jagdgebiet unterwegs, als er etwas sah, was ihm gar nicht gefiel: Ein Pärchen bieselte an  einem Feldweg bei Schrobenhausen.  Der 37-Jährige und seine 33 alte Freundin hatten während einer Spazierfahrt mit dem Auto plötzlich eine dringendes Bedürfnis verspürt.

Wildbieseln - in den Augen des Jägers eine Unverschämtheit. Mit seinem Auto habe der Waidmann hinter dem Wagen des Pärchens angehalten und aufgeblendet, so der Bericht des Paares.

Doch der Jäger schilderte den Vorfall ganz anders. Er berichtete, dass der 37-Jährige ihn beschimpft und sogar bedroht hätte. Letztendlich wurde das Verfahren eingestellt.

dpa

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