Ameranger stirbt bei Baumfällarbeiten
Fahrlässige Tötung? Polizei ermittelt gegen 30-Jährigen
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Eiselfing - Bei Waldarbeiten wurde ein 57 Jahre alter Mann am Dienstagnachmittag, im Gemeindebereich von Eiselfing von einem Baum am Kopf getroffen und tödlich verletzt. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln jetzt in dem Fall gegen einen 30-Jährigen wegen fahrlässiger Tötung.
UPDATE, 11 Uhr: Pressemeldung der Polizei
Am Dienstag führte eine Firma Waldarbeiten in dem Waldstück im Schwarzmoos durch. Neben Arbeitern der besagten Firma war auch das spätere Unfallopfer, ein 57-jähriger Mann aus Amerang, vor Ort. Um kurz nach 16 Uhr passierte dann der tragische Unfall: Ein 30-Jähriger fällte mit einem Harvester (Holzvollerntemaschine) einen Baum, welcher wiederum einen kleineren Baum mit sich riss.
Der kleinere Baum traf den 57-Jährigen am Kopf und fügte ihm dabei – obwohl der Mann einen Helm getragen hatte – so schwere Verletzungen zu, dass er vermutlich sofort tot war. Zwar unternahm der alarmierte Notarzt noch Wiederbelebungsversuche, diese blieben aber leider ohne Erfolg.
Gegen den 30-Jährigen, der den Harvester bedient hatte, ermitteln jetzt Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei wegen fahrlässiger Tötung.
Pressemeldung Polizeipräsidium Oberbayern Süd
UPDATE, Mittwoch 8.10 Uhr: Von Baum tödlich am Kopf verletzt
Am Dienstag, gegen 16.20 Uhr, passierte zwischen Eiselfing und Evenhausen in etwa auf Höhe des Weilers Moos ein tödlicher Unfall (Erstmeldung). Mehrere Mitarbeiter einer Firma erledigten dort Waldarbeiten mithilfe einer Holzernte-Maschine.
Wie Andreas Guske, Pressesprecher der Polizei, nun der wasserburg24.de-Redaktion mitteilte, befand sich einer der Männer, ein 57-jähriger Ameranger, in der Nähe der Maschine, als ein Teil eines Baumes oder möglicherweise sogar ein kleiner Baum ihn am Kopf traf und tödlich verletzte. Für den Mann kam leider jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle.
Quelle: wasserburg24.de
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