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Regensburg- Eifersucht sorgt nicht nur bei Menschen für Stutenbissigkeit, sondern auch bei Pferden. Das belegt eine Studie von Regensburger Zoologen. Was die Vierbeiner am meisten stört:
Pferde können ähnlich wie Menschen eifersüchtig werden. Nach einer Studie von Zoologen der Universitäten Regensburg und Greifswald versuchen Pferde, ihr Futter und ihre Stellung in der Herde zu verteidigen. Die Forscher hatten 84 wild lebende Pferde in den italienischen Abruzzen beobachtet. Besonders hierarchisch höher gestellte Stuten schien es zu stören, wenn Pferde, mit denen sie engen Kontakt hatten, anderen Tieren aus der Herde näher kamen.
Teilweise vertrieben sie die “Störenfriede“. “Die ranghohen Stuten wollen ohne größeren Aufwand und ohne allzu hohes Risiko verhindern, dass ihre - niedriger gestellten - Sozialpartner zu anderen Pferden “abwandern“ können“, erklärte Konstanze Krüger von der Uni Regensburg.
Der Aufbau von Partnerschaften ist nach Ansicht der Forscher eine gängige Strategie von sozial lebenden Tieren, um den gemeinsamen Zugang zu Ressourcen zu sichern, Angriffen von außen zu begegnen oder Konflikte innerhalb der eigenen Gruppe zu vermindern. Pferde seien in diesem Verhalten besonders erfolgreich. Bei ihnen ließen sich auch auch andere Konfliktlösungen wie Versöhnung, Schlichtung oder Trösten beobachten.